Männer und ihr SUV
Der stärkste Hirsch hat das größte Geweih, der Löwenkönig hat die längste Mähne, der Hahn auf dem Mist hat das prachtvollste Gefieder. Und ausgerechnet der Rudelführer soll sich mit zweitklassigen Autos zufrieden geben? In unserer gleichgeschalteten Gesellschaft hat ein Mann überhaupt keine Möglichkeit mehr, sich in der Außenwirkung von anderen zu unterscheiden. Kein Mann trägt ein Geweih, wenigstens kein sichtbares. Kaum ein Mann trägt eine Mähne, und wenn doch, dann jagen Sie ihn zum Friseur. Farblich unterscheiden sich Männer nur noch bei der Auswahl ihrer Krawatte. Und auch da sind sie nicht frei.
Es gibt nur ein Revier, wo ein Mann nach außen sichtbar Klasse zeigen kann. Das ist die Straße (EInschränkung: Mode). Darum will er ein möglichst großes Auto. Eine Frau kann ihre Außenwirkung durch besonders elegante Klamotten, eine schicke Frisur, gefärbte Haare und Lippenstift verbessern – der Mann kann das alles nicht. Er hat nur sein Auto.
SUV haben da schon längst ihren Platz an der Spitze eingenommen, denn während früher sportliche Flitzer von Porsche und Co. angesagt waren, tun sich heute die praktischen SUV´s hervor, die neben Fahr-Komfort auch Abenteuer und Größe kombinieren. Mehr dazu gibt es auch unter suv-cars.de zu erfahren.
Männer und ihr Auto – oftmals ein Buch mit 7 Siegeln für Frauen. Oft ein Grund um Diskussionen anzufangen – warum so ein großes Auto?! Ein Mann versteht nicht, was sich dadurch ändern könnte. Er kennt Ihre Argumente, Sie kennt seine. Er will ein größeres Auto, Sie will ein kleineres. Was bringt's, wenn Frau ihm die hohen Spritpreise vorhält und er dadurch nichts kriegt außer ein schlechtes Gewissen? Wie solle er einrucksvoll und frauenkompatibel verdeutlichen, dass es um mehr geht als nur um ein paar PS?
Eine Frau würde das gar nicht verstehen – also warum darüber reden? Da sich am Ende sowieso einer durchsetzen wird, ohne dass sich an der Sachlage durch dieses Ausdiskutieren irgendetwas geändert hätte, kann man(n) das Ergebnis doch gleich vorwegnehmen: Einer macht, was er will, und der andere dackelt hinterher. So läuft das mit Ausdiskutieren, und so läuft das ohne Ausdiskutieren.
Auf geht´s Männer…